Diese eher kleine Anlage (Durchmesser 45m) wurde in der Literatur als mit dem Mond in Zusammenhang stehend gedeutet. Nach unseren Horizontvermessungen müssen wir diese Interpretation ablehnen.
Hingegen wäre durch das Südwesttor der Sonnenuntergang an der oftgenannten “Wintergrenze” (Anfang November bzw. Anfang Februar, d.s. Termine genau zwischen Wintersonnwende und Tag-/Nachtgleiche) zu beobachten gewesen. Allerdings ist eine ähnliche Interpretation des gegenüberliegenden Zugangs (und damit eine eindeutige Parallele zur KGA Puch) nicht möglich.
Hingegen können wir unter Kenntnis des Geländes ganz klar feststellen, daß die Ausrichtung der Torachse genau der Geländefallinie folgt.
Diese KGA wurde auf dem Freigelände des Kreisgrabenmuseums Heldenberg nachgebaut.