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Pranhartsberg 2

Pranhartsberg 2

Diese KGA erscheint auf den ersten Blick zwar etwas weniger sorgfältig konstruiert als andere, von einer strengen Kreisfom kann keine Rede sein. Zwei Zugänge verlaufen über im Verhältnis sehr lange Erdbrücken, die in dieser einzigartigen Art ermöglichen, sehr scharfe Richtungen zuzuordnen. Die Achsen dieser Tore schneiden sich nicht im Zentrum.

Die Richtung des Nordwesttores verläuft allerdings – so gut man es aus der Magnetik feststellen kann – perfekt in Richtung zum Sonnenuntergang bei der Sommer-Sonnwende. Mehr noch, zwei Pfostenlöcher mitten im Tor, besetzt mit Pfählen, können tatsächlich zusätzlich als Visiereinrichtung gedient haben. So eindeutig wie bei keiner anderen untersuchten Anlage im Weinviertel drängt sich nur hier eine bewußte und eindeutige Sonnwend-Orientierung in den Vordergrund.

Das Südosttor dieser KGA erscheint leider im Magnetogramm gestört, möglicherweise ist die Erdbrücke eingebrochen. Eine Ausrichtung dieses Tors zu Sonnenaufgang zur Wintersonnwende ist wahrscheinlich, kann aber nicht so scharf eingegrenzt werden.

 

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