Zu dieser einfachen KGA (Max. Durchmesser: 46m) finden sich in der Literatur Interpretationen mit Sonnwenden und auch Mondbezügen, die offenbar nur aus Grundrissen, ohne Berücksichtigung des Geländehorizonts, gewonnen worden waren.
Nach unserer Horizontvermessung sind Sonnwendorientierungen auszuschließen. Eine Orientierung des Südosttors zum südlichst möglichen Mondaufgang (“Große Mondwende”) ist zwar geometrisch möglich, aus dem Gelände ergibt sich jedoch wie andernorts das einfache Schema, daß die Hangneigung sehr genau vom “oberen” (Nordwest-) zum “unteren” (Südost-) Tor verläuft, ohne irgendeine mit einer systematischen oder kultischen Himmelsbeobachtung verbundene Erklärung bemühen zu müssen.